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Eine Leidenschaft für die Natur treibt viele unserer Abenteuer an. Und wenn wir nicht wirklich draußen sind, tauchen wir gerne in die Entdeckungen der Orte ein, an denen wir leben und reisen. Hier sind einige der besten Links zur Naturgeschichte, die wir diese Woche gefunden haben.

Nemo’s Garden bringt Landbewirtschaftung in neue Tiefen: Nemo’s Garden ähnelt eher einem Sci-Fi-Filmset als einem Forschungsprojekt. Es wurde von der Ocean Reef-Gruppe geschaffen und ist die erste Unterwasserkultur von Landpflanzen. Die Unterwasserfarm liegt im Meer vor der italienischen Riviera und besteht aus sechs großen Kuppeln. Sie enthalten jeweils 2.000 Liter Luft und liegen zwischen 5 und 10 Meter unter der Oberfläche.

Der Garten verwendet Hydroponik, so dass keine Erde benötigt wird. Sonnenlicht verbindet sich mit kühlem Meerwasser zu pflanzenfreundlicher Feuchtigkeit und Wärme. Die Idee ist, ein alternatives landwirtschaftliches System für Küstengebiete mit geringem Pflanzenwachstum zu schaffen.

Russlands Krieg behindert die Weltraumforschung: Wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine droht eine Reihe von Weltraummissionen verschoben oder abgesagt zu werden. Zu den Sanktionen gegen Russland gehört das Stoppen von Weltraumkooperationen. Zuvor arbeiteten die Europäische Weltraumorganisation und die russische Weltraumorganisation bei der ExoMars-Mission zusammen, einschließlich eines geplanten Rover-Starts im Jahr 2022.

Deutschland und Russland betreiben außerdem gemeinsam das eROSITA-Teleskop, das die großräumige Struktur des Universums abbildet. Deutschland weigert sich, die Partnerschaft fortzusetzen, und das Teleskop befindet sich jetzt im abgesicherten Modus.

Seltsam geformte Felsen auf dem Mars

Der Curiosity Rover der NASA entdeckt korallenähnliche Felsen auf dem Mars: Neugier landete 2012 auf dem Mars. Seitdem dokumentiert er den Gale Crater des Roten Planeten. Es nimmt Gesteins-, Boden- und Luftproben zur Analyse an Bord und fotografiert den Krater. Ein neues Bild, aufgenommen am 24. Februar, zeigt blumenförmige Felsen, die Korallen ähneln. Diese wurden in der Antike hergestellt, als Mineralien, die durch Wasser transportiert wurden, das Gestein zusammenhielten. „Diese Merkmale helfen uns, die lange Geschichte des flüssigen Wassers im Krater Gale besser zu verstehen“, sagten die Wissenschaftler des Teams.

Korallenähnliche Objekte auf dem Mars gefunden. Foto: NASA/JPL-Caltech/MSSS.

Drei Arten von T. rex?

Tyrannosaurus weist auf drei mögliche unterschiedliche Arten hin: Wissenschaftler untersuchten die Skelette von 37 Tyrannosaurus-Exemplaren. Sie haben sich die Unterschiede zwischen Oberschenkelknochen und Schneidezähnen genau angesehen. Derzeit ist die Tyrannosaurus rex ist die einzige bekannte Art von Tyrannosaurus, aber Forscher glauben, dass es mindestens drei verschiedene Arten geben könnte.

Einige der Dinosaurier hatten kräftige Oberschenkelknochen, während andere schlanker waren. Auch die Zahnstruktur variierte. Diejenigen mit leichteren Femuren neigten auch dazu, nur einen Schneidezahn zu haben. Die unterschiedlichen Eigenschaften hingen vom Standort der Proben ab. Diejenigen mit robusten Femuren befanden sich in niedrigeren Sedimentschichten.

Als Ergebnis haben Wissenschaftler zwei neue Arten von vorgeschlagen Tyrannosaurus. Das erste ist Tyrannosaurus Imperator – diejenigen, die niedriger gefunden wurden, mit starken Oberschenkelknochen und zwei Schneidezähnen. Das zweite ist Tyrannosaurus regina, höher in Sedimentschichten gefunden, Sediment mit grazilen Femora und einem Schneidezahn. das Original Tyrannosaurus rex wären diejenigen, die in den jüngsten Sedimentschichten gefunden wurden, aber ihre robusten Oberschenkelknochen behalten haben.

Erstes globales Abkommen zur Plastikverschmutzung: Die Verschmutzung durch Plastik ist eine der größten Bedrohungen für die Weltmeere. Heute haben sich 175 Länder darauf geeinigt, mit der Arbeit an einem internationalen Abkommen zur Bewältigung der Krise zu beginnen. Viele halten es für den ehrgeizigsten Umweltplan der Welt seit dem Montrealer Protokoll von 1989, das die Verwendung ozonabbauender Substanzen auslaufen ließ. Die Staats- und Regierungschefs der Welt müssen dem Vertrag bis 2024 zustimmen.

Migrationsrouten weiblicher See-Elefanten. Bild: Beltran et al. 2022

Das ausgezeichnete Timing des See-Elefanten

Die Seeelefanten haben die Bedeutung der Karte: Sowohl nördliche als auch südliche Seeelefanten wandern jedes Jahr Tausende von Kilometern zwischen ihren Nahrungs- und Brutgebieten. Alle treffen im Abstand von einigen Tagen an ihren jeweiligen Standorten ein. Aber woher wissen sie, wann sie ihre lange Reise antreten müssen?

Einhundertacht markierte weibliche Seeelefanten verbrachten durchschnittlich 240 Tage im Nordostpazifik mit Nahrungssuche, bevor sie ihre Rückwanderung zum Kalben begannen. Frauen, die weiter gehen mussten, begannen früher. Das deutet darauf hin, dass die Tiere die Entfernung zu ihren Brutplätzen „kennen“ und ihre Bewegungen entsprechend planen. Obwohl die Wissenschaftler nicht genau wissen, wie sie es machen, ist es klar, dass sie ein Gefühl für die Karte haben, das es ihnen ermöglicht, ihr Timing basierend auf der Entfernung anzupassen.

Eine verlassene Rakete trifft den Mond: Ein verschrottetes Raketenstück stürzte am 4. März auf dem Mond ab. Astronomen stufen die Rakete als „Weltraumschrott“ ein – Ausrüstung und Satelliten, die nicht genug Treibstoff haben, um zur Erde zurückzukehren.

Es gab einige Diskussionen über die Ursprünge der Rakete. Zuerst dachte man, es stamme von SpaceX, da Astronomen sagen, es handele sich um eine chinesische Rakete. China bestreitet es.

Obwohl der Aufprall einen kleinen Krater und Staubwolken erzeugte, glauben Astronomen, dass die Auswirkungen gering sein werden. Die Europäische Weltraumorganisation schätzt, dass es jetzt 36.500 Weltraumschrott gibt. Trotz dieser großen Zahl gibt es keine formelle Verfolgung dieser zurückgelassenen Ausrüstung. Einige freiwillige Astronomen versuchen jedoch, ihnen zu folgen und ihre Umlaufbahnen abzuschätzen.