Science Saturday: Xenotransplantation, Weltraumforschung, neue Medizin

Home Wissen Science Saturday: Xenotransplantation, Weltraumforschung, neue Medizin

02:54

Am Wissenschaftssamstag dieser Woche werfen wir einen Blick auf die neuesten Nachrichten in Wissenschaft und Technologie, von Organtransplantationen bis zur Sternentstehung.

Die weltweit erste Herztransplantation vom Schwein zum Menschen

Ein 57-jähriger Mann aus Maryland in den Vereinigten Staaten hat eine zweite Chance bekommen, nachdem ihm ein gentechnisch verändertes Schweineherz verabreicht wurde. Er litt an einer Herzkrankheit im Endstadium und wurde für ungeeignet für eine menschliche Spendertransplantation oder eine künstliche Herzpumpe erklärt. Schweine sind seit langem eine Quelle potenzieller Transplantate, da ihre Organe denen des Menschen ähneln. Experten sagen, dass die Transplantation uns der Lösung des globalen Organmangels näher bringen kann.

Eine riesige galaktische Blase

Eine riesige galaktische Blase lässt Sterne entstehen. Eine neue Studie zeigt, dass junge Sterne und Sternentstehungsgebiete weniger als 500 Lichtjahre von der Erde entfernt auf der Oberfläche der Blase liegen. Es besteht aus einem Hochtemperatur-Plasmahohlraum niedriger Dichte, der von einer Hülle aus kaltem, neutralem Gas und Staub umgeben ist. Dadurch entsteht eine ideale Oberfläche für die Sternentstehung. Astronomen wissen seit Jahrzehnten um die Existenz der Blase, aber Wissenschaftler können jetzt den Beginn lokaler Blasen und ihre Auswirkungen auf das Gas um sie herum verstehen.

Ein potenzielles Heilmittel für Arthritis-Kranke

Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, Knorpel mithilfe eines Netzes, das einen kleinen elektrischen Strom erzeugt, nachwachsen zu lassen. Das Verfahren beinhaltet die Implantation eines biologisch abbaubaren „Gerüsts“, das seine eigene Elektrizität erzeugt, um das Nachwachsen von beschädigtem Knorpel zu stimulieren. Arthritis verursacht Knorpelabbau, was zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungsproblemen führt. Aber das Verfahren wurde bisher nur an Kaninchen erfolgreich durchgeführt.

Die größte Fischzuchtstätte der Welt

Die größte Fischbrutstätte der Welt wurde entdeckt! Mit 60 Millionen Nestern erstreckt sich die Eisfischkolonie über 240 Quadratkilometer östlich der Antarktischen Halbinsel. Jedes Nest kann 1.500 bis 2.500 Eier enthalten, die von einem erwachsenen Fisch bewacht werden. Forscher fordern den Meeresschutz, um außergewöhnliche Lebensräume zu erhalten. Sie drängen auf die Schaffung eines regionalen Meeresschutzgebiets in der Antarktis, um invasive Fischerei oder Forschung zu verhindern.